Irgendwie läuft die Corona-Krise so in verschiedenen Phasen ab (bei mir, bei anderen, mit denen ich mich austausche und wenn ich mich in der Blogwelt umschaue) – die Hochmotivations-Kreativprojekt-Phase, die Akzeptanzphase, die Jetzt-langt’s-Phase und noch einige weitere mehr dazwischen, davor und danach. Wie ist das bei euch?
Und dabei poppen sie immer mal wieder auf – die Sorgen, auch ohne Corona. Irgendwo las ich (Quelle weiß ich nicht mehr), dass es ein Kontinuum ist: wir können dafür sorgen, dass die Sorgen oder die Furcht gehen. Aber es werden danach auch mal wieder welche (neu oder alt) kommen.
Ganz zu Beginn der Corona-Krise hat mir Gott zwei „Vogel-Bibelstellen“ ins Gedächtnis gerufen, die ich mit euch teilen möchte.
Mat. 6: 26+27
Schaut die Vögel an. Sie müssen weder säen noch ernten noch Vorräte ansammeln, denn euer himmlischer Vater sorgt für sie. Und ihr seid ihm doch viel wichtiger als sie. Können all eure Sorgen euer Leben auch nur um einen einzigen Augenblick verlängern? Nein.
Mat. 10:29-31
Nicht einmal ein Spatz, der doch kaum etwas wert ist, kann tot zu Boden fallen, ohne dass euer Vater es weiß. Selbst die Haare auf eurem Kopf sind alle gezählt. Deshalb habt keine Angst; ihr seid Gott kostbarer als ein ganzer Schwarm Spatzen.
Gott weiß, dass wir uns Sorgen machen, dass wir Angst haben. Sonst gäbe es nicht unzählige Stellen in der Bibel, wo er sagt: fürchte dich nicht, hab keine Angst, mach dir keine Sorgen. Aber wir können, dürfen und sollen sie auf ihn werfen, ihm abgeben. Denn er sorgt sogar für die kleinen Vögel, wieviel mehr sorgt er sich um uns. Und ja, sie können auch nichts verändern, diese Sorgen. Was aber uns und unsere Sorgen verändern kann, ist der Blick auf IHN, der uns versorgt. Und auch in den Situationen, mit denen wir hadern, wo wir (jetzt noch) nicht sehen können, was daran das Beste für uns sein soll, wo es uns nicht gut geht, wir krank sind, mit Verlusten klar kommen müssen …. steht fest, dass Gott da und nah ist (Immanuel – Gott mit uns) und dass er uns sieht (El Roi – der Gott, der mich sieht).
Und ich fand es unglaublich, wie oft die letzten Wochen während unseres Frühstückes eine Meise oder ein Spatz auf dem Geländer des Balkons saß und mich schon beim Start in den Tag daran erinnerte.
Daraus ist folgende Postkarte geworden – vielleicht wollt ihr sie euch ausdrucken und/oder verschenken? (unter dem Foto als PDF zum Ausdrucken)